Bieler Lauftage 2018

Biel 2018: Junge LäuferInnen heizen den Routiniers ein

Corinne hält durch, schnelle junge LäuferInnen, Routiniers lassen nichts anbrennen

Wir traten wieder mit zwei etwa gleich schnell eingeschätzten Teams zum Abenteur 100 km Teamlauf an.

Wegen der schwülwarmen Witterung drosselten wir auf den ersten Kilometern das Tempo etwas, legten danach aber richtig los.

Beim Team "parsecsport men" eröffnete Ueli Marti das Rennen. Er zog wie gewohnt souverän durch und überreichte die Startnummer in Aarberg an Rolf Fankhauser. Rolf lief mit einer eindrücklichen Konstanz und übergab in Oberramsern an Tamara Dubach. Mit enormer Leichtfüssigkeit laufend gab sie den Zeitchip in Kirchberg strahlend an den erstmals antretenden Adrian Rentsch weiter. Mit Kraft, Schwung und leichten Beinen überraschte er bei seiner Premiere die Teamkollegen mit einer schnellen Zeit. In Bibern übernahm Andreas Dubach für den letzten Abschnitt nach Biel. Auch er unterbot mit einem eindrücklichen Lauf seine Zielzeit.

"Parsecsport mixed" startete mit Rebekka Halter. Nur 15 Wochen nach der Geburt der zweiten Tochter zeigte sie sich bereits wieder in krasser Form und übergab früher als erwartet an Bernhard Dubach. Er lief wie geplant die erste Hälfte mit etwas Reserve und setzte danach zu. Die Zielzeit verpasste er zwar um drei Minuten, er gab aber das Zepter trotzdem mit guter Laune an Corinne Scheidegger weiter. Sie hatte gut trainiert und war in Form, musste aber nach wenigen Kilometern gegen plötzlich auftretende Knieschmerzen kämpfen. Sie zog trotzdem mit etwas verminderter Geschwindigkeit tapfer durch und übergab an René Röthlisberger, der in Biel zu alter Stärke zurückfand und deutlich unter der prognostizierten Zeit einlief. Schlussläufer Jonas Marti zog davon und zeigte allen, wie schnell ein Geräteturner laufen kann.

Die Ergebnisse: Teilstrecken 16.9, 21.1, 18.1, 20.6 und 23.3 km